Getreide - am besten als Vollkorn
In den Randschichten und dem Keimling des Getreidekorns befinden sich Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Balaststoffe und wichtige ungesättigte Fettsäuren. Diese gehen beim Ausmahlen des Getreides zu Feinmehl (Auszugsmehle z.B. Typ 405) verloren. Feinmehle und Produkte daraus (z.B. Toastbrot, Weißbrot, Brötchen) enthalten deshalb außer Kohlenhydraten in Form von Stärke kaum wichtige Nährstoffe. Vollkornmehl, Mehl mit hoher Typenzahl, z.B. Typ 1050, Haferflocken, Vollkornbrot und Knäckebrot liefern neben Stärke wertvolle Nährstoffe aus den Randschichten und dem Keimling des Getreidekorns.
Mindestens die Hälfte der täglich gegessenen Getreidemenge in Brot oder Müsli sollte deshalb aus Vollkornmehl oder Vollkornflocken bestehen. Es spricht dann nichts dagegen, den restlichen Anteil als Backwaren aus Feinmehl zu verzehren.