Fleisch - magere Sorten in mäßigen Mengen
Fleisch enthält gut ausnutzbares Eisen sowie hochwertiges Eiweiß und Vitamin B12. Das Eisen in Gemüse und Getreide ist nicht so leicht für den Körper verfügbar, wie das Eisen in Fleisch. Die Verfügbarkeit von Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln kann aber durch Zugabe von kleinen Mengen Fleisch oder von Vitamin C etwa um das Doppelte erhöht werden.
Fleisch sollte mager sein. Es darf nicht stark angebraten werden, da die dabei entstehenden Röstprodukte in größeren Mengen ungesund sind. Am besten wird im Wechsel mageres Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch gegessen. Schweinefleisch enthält viel Vitamin B1, Rindfleisch viel Zink.
Wird Leber gerne gegessen, sollte Schweineleber gewählt werden, da sie besonders reich an Eisen ist. Wegen der Schadstoffbelastung und wegen der neuerdings mehrfach festgestellten stark überhöhten Vitamin A-Gehalte in Leber sollte aber auch Schweineleber nicht häufiger als alle 14 Tage auf den Tisch kommen.
Wurst mit einem hohen Anteil an versteckten Fetten, z.B. Dauerwurst, Bratwurst, Hausmacher Wurst (40-50% Fett), sollte höchstens ab und zu gegessn werden. Besser ist die Wahl von mageren Wurst- und Fleischwaren, wie z.B. Brühwurst (Frischwurstaufschnitt), Corned Beef, magerer kalter Braten, gekochter Schinken ohne Fettrand und Kalbsleberwurst.
Man sollte sich daran gewöhnen, an manchen Tagen auf Fleisch zu verzichten. Ein guter Ersatz sind Getreidegerichte mit Gemüse oder Obst. Die Mischung aus Getreide und Vitamin C-haltigem Obst oder Gemüse sorgt dafür, daß Eisen aus Getreide besser ausgenutzt werden kann.
Eier sind reich an Vitaminen. Eigelb enthält aber gleichzeitig sehr große Mengen an Cholesterin, was bei manchen Menschen die Blutfettwerte erhöhen kann. Pro Woche sollten je nach Alter des Kindes höchstens drei Eier gegessen werden.