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 Die Nährstoffe - Ballaststoffe

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BeitragThema: Die Nährstoffe - Ballaststoffe   Die Nährstoffe - Ballaststoffe Icon_minitimeSo 06 Okt 2013, 15:19

Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile pflanzlicher Nahrungsmittel (z.B. Fasern, Gerüstsubstanzen, Schalen, Zellwände). Sie regen die Kautätigkeit an und vergrößern die Nahrungsmenge im Darm ohne Energie zu liefern. Dadurch sättigen sie länger, fördern den Nahrungstransport im Darm und verbessern somit die Verdauung.

Etwa jeder 2. bis 3. Bundesbürger leidet unter Verdauungsstörungen (Darmträgheit), meist als Folge einer ballaststoffarmen Ernährung.

[In den meisten (sog.) Entwicklungsländern mit einer "ursprünglichen" Ernährung liegt die Ballaststoffaufnahme im Vergleich zu den westlichen Industrieländern hoch. Nach Angaben von TROWELL werden die in den sog. Entwicklungsländern im Mittel nur 8% der Energie durch ballaststoffreie Nahrungsmittel gedeckt, während es in den Industriestaaten 58 (!) % sind. Eine Erhebung in England ergab, daß bei Vegetariern ein Ballaststoffverzehr mit (im Durschnitt) 41,5 g/Tag wesentlich höher lag als im Vergleich mit Nichtvegetariern (21,4 g/Tag). Schon Anfang der sechziger Jahre machten in Afrika und Indien tätige englische Ärzte (u.a. BURKITT, TROWELL) darauf aufmerksam, daß ein hoher Anteil an Ballaststoffen vor einer großen Anzahl Erkrankungen schützt. Die Tatsache, daß nach Umstellung auf eine sogenannte westliche Ernährung auch bei Afrikanern, Indern etc. die Inzidenz der folgenden Erkrankungen derjenigen gleichkommt bzw. noch übertrifft, beweist, daß die Häufigkeitsunterschiede nicht rassisch bedingt sind. Nach einer Zusammenstellung von TROWELL handelt es ich hierbei um (u.a.): Erkrankungen des Verdauungstraktes (z.B.: Verstopfung, Dickdarmpolypen/karzinom, Zahnkaries, Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa), Erkrankungen des Stoffwechsels (z.B.: Diabetes mellitus, Fettsucht)]

Abführende Medikamente bringen zwar kurzfristig eine Erleichterung eine Dauerlösung sind sie aber nicht (allein für Abführmittel geben die Bundesbürger jährlich ca. 150 Millionen DM aus). Gerade bei Laxantien (Abführmittel) gibt es, bei chronischem Gebrauch Störungen des Wasser und Elektrolythaushaltes. Die entstehenden Kalium-Verluste führen zu einer verminderten Darmtätigkeit, so daß die Obstipation (Verstopfung) noch verstärkt wird. Es kommt zum sogenannten Teufelskreis (circulus vitiosus).

Es ist daher am einfachsten ein gewisses Minimum an Ballaststoffen pro Tag mit der Nahrung zu sich zu nehmen. Hierfür ist es sinnvoll die bisher übliche Menge der Ballaststoffe auf das Doppelte zu steigern (mindestens 30 g pro Tag).

Ballaststoffreiche Lebensmittel:
Getreidekörner, Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Trockenobst, Nüsse, Müsli

Gemüse sollte öfters auch mal in der rohen Form als Rohkost zu sich genommen werden.

Bei Bevölkerungsgruppen mit hohem Ballaststoffverzehr fand man niedrige Serumcholesterinkonzentrationen. Dies führte zu der Annahme, Ballaststoffe hätten einen senkenden Effekt auf den Cholesterinspiegel. Man muß hier jedoch berücksichtigen, daß einer hoher Ballaststoffanteil der Nahrung auch meistens mit einer anderern Nährstoffzusammensetzung verbunden ist. Ein hoher Ballaststoffanteil der Nahrung geht zwangsläufig auch mit einer Aufnahme von weniger Zucker, Fett und tierischem Eiweiß, sowie einem erhöhten Verzehr von Stärke einher.

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