Intellekt und Emotion
Die intellektuelle Entwicklung eines hochbegabten Kindes verläuft nicht unbedingt synchron mit seiner körperlichen und emotionalen Entwicklung. Das heißt, ein Kind von sechs Jahren kann die intellektuellen Fähigkeiten eines Zehnjährigen haben, aber im emotionalen Erleben und im sozialen Verhalten einem Siebenjährigen oder sogar einem Fünfjährigen entsprechen.
Diese innere Zerrissenheit bringt für die Kinder selbst und auch für ihre Umwelt große Probleme mit sich. Ein fünfjähriges Kind, das in der Zeitung viele Schreckensmeldungen liest, kann diese emotional noch nicht verarbeiten. Das löst in den Kindern oft starke Ängste aus.
Asynchrone Entwicklung
Die körperliche Entwicklung von Kindern ist dagegen weitgehend unabhängig von der intellektuellen und verläuft vergleichbar mit der von normal begabten Kindern.